...dafür stand der Diamant damals, sowie heute. Aber nicht nur die Geschichte, sondern auch die Entstehung ist atemberaubend.
Damit ein Diamant auf natürlichem Wege entstehen kann, benötigt es extreme Bedingungen. Ein Diamant kann nur durch eine unglaubliche Kompression von Kohlenstoff entstehen. 150 bis 300 Kilometer unter der Erdoberfläche herrscht ein Druck von 100 bis 150 Kilo-bar und eine Temperatur von 1000 C°. In einem Milliarden Jahre langem Prozess kann so das Material der makellosen Reinheit entstehen.
Die griechische Bezeichnung für Diamant, aus dem sich das deutsche Wort „Diamant“ ableitet. Es bedeutet unter Anderem auch „unbesiegbar“ und „unvergänglich“.
Neben Gold und Silber stellt auch der Diamant eine lukrative und sichere Wertanlage dar. Wichtig ist, sich über die Ziele bei der Wahl einer Wertanlage im Klaren zu sein. Unsere Diamtanfachmänner und –Experten geben aufschlussreiche Tipps und bieten gerne eine aufschlussreiche Beratung für längerfristige Anlagen. Wir empfehlen speziell Lupenreine Diamanten mit einem Zertifikat als Wertanlage.
Als Altschliff-Diamant versteht man Diamanten, die vor der Erfindung des heute bekannten Brillantschliff (mit seinen 57 Facetten) geschliffen wurden. Beim Altschliff wurde mehr Augenmerk auf den Oberflächenglanz als auf die Lichtbrechung gelegt. Die Facettierung war noch nicht so ausgereift und die Rundiste oft nicht perfekt rund. Daher wirken diese Steine oft etwas dunkler.
Als Brillant wird die runde, Anfange des 20. Jahrhundert entwickelte Schliffform des Diamanten bezeichnet. Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von 57 Facetten bricht das Licht und lässt es in Regenbogenfarben wieder austreten. Dadurch entsteht der atemberaubende, feurige Glanz des Diamanten.
Die Brillanz eines Diamanten entsteht durch den Schliff (gleich welcher Schliffform). Das Finish des Diamanten – also die Politur, Symmetrie und Proportionen – müssen perfekt passen, damit ein Stein sein volles Feuer entfalten kann.
Der Baguetteschliff ist eine rechteckige Schliffform des Diamanten.
Manche natürliche Diamanten werden behandelt, um Ihre Farbe oder Reinheit zu verbessern. Diese müssen unbedingt als solche gekennzeichnet werden. Natürliche Diamanten werden nur durch Schleifen und Polieren bearbeitet.
Natürliche, blaue Diamanten sind ausgesprochen selten und zählt man durch die spezielle Farbe zu Fancy Diamonds. Sie sind nicht so intensiv blau wie Saphire und haben häufig einen leichtren Graustich. Die blaue Farbe entsteht meist durch die Einlagerung des Elements Bor. Eine Ausnahme wurde in der australischen Argyle Mine gefunden. Hier haben die blauen Diamanten eine Wasserstoffeinlagerung. Blaue Diamanten können auch durch Bestrahlung erzeugt werden.
Afrikanische Staaten in denen Bürgerkrieg herrscht, haben oft Ihre Waffen durch den Verkauf von Diamanten finanziert. Besonders in Sierra Leone, Simbabwe, Angola und dem Kongo liefern sich Aufständische (oftmals mit Kindersoldaten) mit der Regierung einen Krieg über die Diamantlagerstätten. Unter extrem harten Bedingungen muss die arme Bevölkerungsschicht Blutdiamanten abbauen. Häufig werden diese Diamanten an andere afrikanische Staaten verkauft in denen kein Bürgerkrieg herrscht. Auffällig wird das erst, wenn die Länder mehr Diamanten exportieren, als es überhaupt Vorkommen in dem Staat gibt.
Wir, unsere Lieferanten und Schleiferei garantieren dafür, dass wir keinesfalls Blutdiamanten handeln. (lesen Sie bei „Kimberley-Zertifikat“ weiter
Beim Cabochonschliff gibt es keine üblichen Facetten. Der Edelstein wird glatt geschliffen.
Der Schliff wird häufig bei lichtundurchlässigen oder nur leicht transparenten Steinen verwendet. Hier kommt er am besten zur Geltung.
Carat ist das Gewicht eines Diamanten.
1 Carat hat 0.2 Gramm.
Größenordnung eines Diamanten im Brillantschliff:
1.3 mm = 0.01 Carat
3.4 mm = 0.15 Carat
4.1 mm = 0.25 Carat
5.2 mm = 0.50 Carat
6.6 mm = 1.00 Carat
Clarity ist die Reineheit eines Diamanten. Je weniger Einschlüsse er aufweist, desto besser ist die Reinheit.
Die Farbe eines Diamanten. Je Farbloser, desto wertvoller ist der Diamant.
Ausnahmen sind natürlich Fancy Diamonds.
Unter Cut versteht man die Schliffausführung eines Diamanten. Je perfekter der Schliff „gemacht“ wurde, desto mehr Feuer kann der Diamant entfalten.
Bezeichnet die Herkunft eines Diamanten, der nach den Kriterien des internationalen Kimberley-Abkommens geschürft und nicht zur Finanzierung von Waffen bzw. Kriegen benutzt wurde.
Zählen zu den sogenannten „Old Terms“ und wurden als Farbbezeichnungen verwendet.
Sie sind inzwischen weitgehend veraltet und wurden durch das neue Buchstabensystem ersetzt.
I - Top Crystal - slightly tinted white (leicht getöntes Weiß)
J - Crystal - tinted white (getöntes Weiß)
Confédération Internationale de la Bijouterie, Joaillerie, Orfèvrerie, Perles et Pierres
Internationale Vereinigung Schmuck, Silberwaren, Diamanten, Perlen und Steinen
Dispersion ist die Eigenschaft eines Diamanten, dass Licht zu brechen und in den Spektralfarben wiederzugeben. Genauso wie es auch bei einem Regenbogen zu beobachten ist. Die verschiedenen Wellenlängen im weißen Licht werden im Diamanten unterschiedlich stark gebrochen, wodurch die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett entstehen.
Das Feuer des Diamaten!
Da Diamanten ein Naturprodukt sind, verfügen fasst Alle von Ihnen über Einschlüsse.
Hierbei wird zwischen Fremdkörpern, Fehler in der Kristallstruktur, feinen Rissen, eingeschlossenen Gasen oder Luftbläschen unterschieden. Die Diamanten werden unter 10-facher Vergrößerung begutachtet und damit Ihre Reinheit (Clarity) festgestellt und graduiert.
Unter Expertise versteht man ein Gutachten eines Experten. Diamanten werden von einigen Instituten graduiert und ein Zertifikat eines Experten erstellt.
Zu den international anerkannten Instituten zählen „GIA, IGI und HRD“.
Die Facette ist eine kleine, gerade Schliffstelle am geschliffenen Diamanten. Der runde Brillantschliff besteht aus 56 solcher Facetten. Dazu kommt eine Tafel und eine Kalette.
Diamanten findet man in einer breiten Palette von Farben. Der größte Teil der Diamaten hat einen Weißton, jedoch gibt auch Gelb-, Rot-, Grün-, Blau-, Braun- und Schwarztöne.
Vom international anerkannten Gemological Institut of America (GIA) wurde eine Skala entwickelt, mit der weiße Diamanten in Ihrer unterschiedlichen Tönung graduiert werden.
Diese geht von D und E (hochfeines Weiß) über F und G (feines Weiß), H (Weiß), I und J (leicht getöntes Weiß) bis hin zu K und L (getöntes Weiß). Alle darunter liegenden Buchstaben werden als Getönt bezeichnet.
Als Fancy’s bezeichnet man Diamanten mit einer Farbe außerhalb der klassischen Graduierungsskala. Die Einlagerung von Bor, Stickstoff oder auch Wasserstoff im Kristallgitter sorgt für verschiedene Farben.
Beim Facettenschliff werden unterschiedlich viele, kleine Flächen auf den Stein geschliffen. Dadurch kann gerade ein transparenter Edelstein das einfallende Licht am besten Reflektieren. Man unterscheidet im Groben 2 Typen von Facettenschliffe. Den runden Brillantschliff und den Treppenschliff für eckige Steine.
Fluoreszenz ist die Emission nicht Licht kurz nach der Anregung eines Materials.
Diamanten mit dieser Eigenschaft schimmern unter ultraviolettem Licht leicht bis stark bläulich. Weiße Diamanten mit starker Fluoreszenz können jedoch viel Sonnenlicht milchig wirken. Darum ist Sie bei weißen Diamanten wertmindernd.
Genau anders ist es jedoch bei farbigen Diamanten. Hier kann sich die Fluoreszenz positiv auf die Farbe auswirken.
Edelsteinkunde ist ein Teilbereich der Mineralogie und setzt sich wissenschaftlich mit Diamanten und Edelsteinen auseinander.
Unter die Hauptpunkte der Gemmologie fallen vor Allem die Entstehung, die charakteristischen Eigenschaften und die Klassifizierung der Edelsteine.
1931 wurde das Gemological Institut of America gegründet. Ihren Hauptsitz hat das gemeinnützige Institut im kalifornischen Carlsbad.
GIA beschäftigt sich unter Anderem mit der Ausstellung international anerkannter Zertifikate für Diamanten und Edelsteine. Dem „GIA Grading Report“ oder dem „GIA Colored Stone Report“.
Die von GIA eingeführte 4C-Klassifizierung von Diamanten hat sich mittlerweile weltweit als Standard etabliert.
Beim Hearts & Arrows Schliff handelt es sich um eine Spezialform des Brillantschliffs. Im Grunde fasst ident, müssen jedoch beim H&A bestimmte Winkel- und Seitenverhältnisse exakt eingehalten werden, damit auf der Oberseite des Diamanten 8 symmetrische Pfeile und auf der Unterseite 8 symmetrische Herzen entstehen.
Geeignete Diamanten sind für diesen Schliff sehr begrenzt, die Schleifzeit ist etwa 4 mal so lange und der Gewichtsverlust vom Rohdiamant ist um einiges größer als bei Standardschliffformen. Daher sind Hearts & Arrows Diamanten teurer als vergleichbare mit anderen Schliffen.
1976 wurde in Antwerpen das Laboratorium „Hoge Raad voor Diamant“ gegründet. HRD setzt sich wissenschaftlich mit Diamanten auseinander und stellt im „Diamond Lab“ international anerkannte Zertifikate für Diamanten und im „Precious Stone Lab“ Expertisen für Farbedelsteine aus. Das Laboratorium bietet auch Seminare zur Graduierung und Identifizierung von Edelsteinen.
Die Mohshärte gibt den Härtegrad von Mineralien auf einer Skala von 1 bis 10 an.
Friedrich Mohs bestimmte die härte verschiedener Mineralien indem er diese gegenseitig ritzte.
Das Internation Gemological Institut wurde 1975 in Antwerpen gegründet. In Antwerpen, Dubai, Tokio, Tel Aviv, Hongkong, Bangkok, Los Angeles und Toronto beschäftigt IGI über 450 Gemmologen, die ebenfalls Zertifikate für Diamanten und Farbedelsteine erstellen, Seminare über das Wissen von Edelsteinen halten oder Graduate Gemologists ausbilden.
Die Kalette ist die kleinste Facette eines Diamanten. Idealerweise sollte keine Kalette vorhanden sein, sondern der Diamant auf eine perfekte Spitze zusammenlaufen. Ist die Kalette zu groß, erscheint – beim Betrachten des Diamanten von oben – ein schwarzer Punkt in der Mitte.
2003 wurde ein Kontrollsystem zum Herkunftsnachweis von Diamanten gegründet.
Das Kimberley-Process-Certification-Scheme (KPCS) ist eine Initiative um das Geschäft mit den Konflikt- und Blutdiamanten zu beenden. 49 Länder (die EU zählt hier als einzelnes Mitglied) haben sich bis jetzt zur Einhaltung extrem strenger Auflagen bereiterklärt, um den legitimen Ursprung jedes einzelnen Diamanten nachvollziehen zu können.
Kohlenstoff (auch Carbon) ist ein chemisches Element. Er kann in reiner (Diamant, Graphit) Form oder auch chemisch gebunden (CO2, Erdöl, Erdgas, Kohle,…) vorkommen.
CO hat eine besondere Elektronenkonfiguration, besitzt die Fähigkeit komplexe Molekühle zu bilden und bietet die größte Vielfalt an chemischen Verbindungen.
Diese Verbindungen sind auch die molekulare Grundlage des Lebens.
Bitte lesen Sie unter „Kimberley-Zertifikat“ und „Blutdiamanten“
Lupenrein ist die höchste Reinheitsform eines Diamanten (nach GIA). Er weist mit 10-facher Vergrößerung keine Makel oder Einschlüsse auf.
Diamanten ziehen Fett förmlich an und werden gerade beim tragen im Schmuck schnell trüb und verlieren Ihre Brillanz. Nach und nach kommt auch Staub und Dreck dazu und deshalb sollte man den Diamanten immer wieder pflegen. Es empfiehlt sich Schmuckreiniger, ein mildes Spülmittel und eine weiche Zahnbürste für eine Zwischenreinigung. Ideal wäre 1-2 Mal pro Jahr eine professionelle Reinigung beim Juwelier.
Die Politur ist ein wichtiges Kriterium für die Güte des Schliffs. Für die perfekte Politur dürfen keinerlei Spuren zu erkennen sein und die einzelnen Facetten und Kanten sowie die Tafel und die Kalette müssen genau definiert sein.
Der Princess Cut ist eine quadratische Schliffform des Diamanten.
Er zählt zu den Mixed Cuts, da der eine Mischung aus Treppenschliff (parallele Facettenanordnung) und Brillantschliff (sternförmige Facettenanordnung) darstellt.
Bitte lesen Sie unter „Clarity“.
River ist die höchste Farbbezeichnung, die es in den „Old Terms“ gibt. Damit ist „hochfeines Weiß+“ bzw. „hochfeines Weiß“ gemeint. Diese Farbbezeichnung wird laut aktuellen Standards mit „D“ bzw. „E“ angegeben.
Die Rundiste oder auch Gürtel genannt, ist der Mittelteil eines Diamanten. Sie verbindet sozusagen das Oberteil mit dem Unterteil und kann facettiert oder poliert werden.
Da es die breiteste Stelle eines Diamanten ist, wird hier auch der Umfang gemessen.
Bitte lesen Sie unter „Cut“.
Die Form des Diamanten, die Anordnung und das Zusammentreffen der einzelnen Facetten und die Zentrierung der Kalette bzw. der Tafel sind für die Güte der Symmetrie entscheidend. Je perfekter und symetrischer der Diamant geschliffen ist, desto mehr Brillanz kann er bieten.
Als Tafel wird die oben liegende große Facette bei geschliffenen Edelsteinen genannt. Die Tafel sollte zwischen 57 % und 62 % des Gesamtdurchmessers ausmachen, dann ist Sie ideal.
Eine Tafel gibt es nur beim facettierten Schliffformen.
Zählen zu den sogenannten „Old Terms“ und wurden als Farbbezeichnungen verwendet.
Sie sind inzwischen weitgehend veraltet und wurden durch das neue Buchstabensystem von GIA ersetzt.
G - Top Wesselton - Rare White
H - Wesselton - White
Zirkonia ist eine – aus Zirkoniamoxid hergestellte – Diamantimitation für Schmuck.
Sie werden in allen möglich Farbvariäteten hergestellt. Ein gravierender Unterschied jedoch ist die Brillanz. Ein Zirkonia wird aufgrund seiner Kristallstruktur nie das Feuer eines echten Brillanten erreichen können und wirkt eher Glasartig.
Die Echtheit eines Diamanten kann am besten durch ein gemmologisches Labor festgtestellt werden. Gleichzeitig wird der Diamant nach seiner Schliffgüte, Reinheit, Farbe und Gewicht graduiert.
Im Oktober 1582 wurde in Antwerpen die erste Diamantschleifer-Zunft gegründet.
Heute ist in Antwerpen der größte Diamanthandelsplatz der Welt. Bestehend aus 4 Börsen auf einer Gesamtfläche von 20.000 m²
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