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Cut  I  Schliffgüte

Unter dem Schliff versteht man in erster Linie die Ausführung der Bearbeitung des Diamanten. Durch das Ineinandergreifen vieler kleiner Faktoren wird aus dem Rohdiamant ein funkelndes Juwel.

Das perfekte Feuer eines Diamanten kann nur dann zur Geltung kommen, wenn er weder zu tief, noch zu flach geschliffen ist. Das würde die Lichtbrechung negativ beeinflussen. Dabei muss auch auf die Winkelverhältnisse geachtet werden. Die Rundiste darf nicht zu dick ausfallen, die Politur sollte so perfekt wie möglich sein und auch Tafel bzw. Kalette eine bestimmte Größe haben. Darüber hinaus sollten die einzelnen Facetten so glatt wie möglich poliert sein und die einzelnen Übergänge nicht ausgefranst oder abgerieben.

Diese Punkte zusammen ergeben eine mehr oder weniger perfekte Schliffgüte. Sie wird nach internationalem Standard in verschiedene Stufen eingeteilt.

excellent

very good

good

fair

poor

Proportionen

Das Verhältnis aus Höhe zu Durchmesser des Brillanten ist sehr wesentlich um seine volle Brillanz zu erhalten. Aus diesem Verhältnis zeigt sich ob das Licht richtig reflektiert und wieder nach oben ausgestrahlt werden kann.

Symmetrie

Zur Bewertung der Symmetrie werden mehrere Faktoren untersucht

  • - zentrische Kalette
  • - zentrische Tafel
  • - seitlicher Versatz von Oberteil und Unterteil des Brillanten
  • - geradlinige Rondiste
  • - Kontur der Rondiste
  • - verformte Facetten
  • - zusätzliche Facetten

Trotz allem kann ein symmetrischer Brillant schlecht proportioniert sein.

Politur

Hier wird die Perfektion der Politur bewertet. Dabei wird der Diamant auf

  • - Kratzer
  • - Polierschlieren
  • - ausgefranste Kanten
  • - Abrieb an den Kanten
  • - oder ähnliche oberflächliche Störungen untersucht.

Die meisten dieser kleinen Fehlerchen sind so minimal, dass sich sich auf das Gesamterscheinungsbild des Diamanten eher gering auswirken und mit freiem Auge nicht erkennbar sind.

Kalette

Ähnlich wie bei der Tafel, ist die Spitze weniger relevant für die Brillanz. Hier geht es viel mehr um Ihre Sichtbarkeit. Eine dick ausfallende Spitze wirkt beim Betrachten des Steins unschön.

 

Tafel

Hier wird die Größe der Tafel ermittelt. Ihr Einfluss auf die Brillanz ist zwar weniger relevant, sie sollte aber gewisse Proportionen haben, um gut ins Gesamtbild zu passen.

 

Rundsite

Die Rundiste ist der "Gürtel" des Diamanten. Die breiteste Stelle an der auch der Durchmesser gemessen wird. Hier treffen das Oberteil (Krone) und das Unterteil des Diamanten zusammen. Ob die Rundiste facettiert, poliert oder rau ist spielt dabei eine weniger große Rolle. Es kommt vielmehr auf Ihre Dicke an. Im Optimalfall liegt sie zwischen dünn (thin) und leicht dick (slightly thick).

 

Unsere Empfehlung

 

Keine Kompromisse eingehen!

Sobald die Symmetrie, der Schliff und die Politur des weißesten und reinsten Diamanten nicht sorgfältig ausgeführt wurden, verliert auch der sein komplettes Schönheitspotential.

Die Schliffgüte ist ein sehr wichtiges Qualitätskriterium, dass leider zu oft viel zu wenig Beachtung bekommt.

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